Österreichischer Arbeitskreis
Kunststoffrohr Recycling

Wien. Noch nie wurden in Österreich so viele gebrauchte Rohre und Rohrreste aus Kunststoff gesammelt wie im vergangenen Jahr: So konnte der ÖAKR 2006 eine Gesamtmenge von 706 Tonnen verzeichnen.

Das Sammelgut wird nach den Werkstoffarten PVC (2006: 46 %), Polyethylen (2006: 36 %), Polypropylen (2006: 13 %) und Mischkunststoffen (2006: 5 %) sortiert und zu Mahlgut oder Regranulat aufbereitet, um anschließend wieder in den Produktionskreislauf zu gelangen. Aus ausgedienten Wasser-, Kanal-, Abfluss-, Dränage-, Gas-, Heizungs- und Sanitärrohren, Kabelschutz-, Elektro- und Installationsrohren entstehen so beispielsweise Kabelschutzrohre, aber auch Kabelabdeckplatten und Paletten.

Der ÖAKR ist eines der am besten etablierten Sammelsysteme in Europa. Finanziert wird das System ausschließlich von den ÖAKR-Mitgliedsunternehmen Dietzel Univolt, Geberit, KeKelit, Kontinentale, Marley, Martoni, Pipelife, Poloplast, Rehau, Uponor.